Neujahrskonzert 2025 des Blasorchester Handorf-Langenberg
PROGRAMM
1. Also sprach Zarathustra
Komp.: Richard Strauss
Arr.: Michael Jerg
2. Les Misérables
Komp.: Claude-Michel Schönberg, Alain Boublil
Arr.: Marcel Peters
Die Vorlage des Musicals Les Misérables (deutsch: die Elenden) bildet der gleichnamige Roman von Erfolgsautor Victor Hugo. Geschildert wird die französische Gesellschaft von der Zeit Napoleons bis zum Bürgerkönig Louis Philippe, also zwischen 1815 und 1832. Neben dem Schicksal der Einzelpersonen mit Liebes- und Abenteuergeschichten steht der Pariser Juniaufstand 1832 im Zentrum des Romans und des Musicals. Stimmen Sie gern ein zum Lied, das zum Schluss an der Barrikade von den aufständigen Republikanern gesungen wird.
Liedtext:
Hörst Du wie das Volk erklingt, von uns’rer Wut erzählt der Wind.
Das ist die Symphonie von Menschen, die nicht länger Sklaven sind.
Jedes Herz schlägt wie es kann, unsere Herzen trommeln laut.
Alles fängt ganz von neuem an, wenn der Morgen graut.
Wenn die Barrikade ruft, dann bebt der Feind vor unser’m Schrei.
Wir bauen eine Welt ganz ohne Hass und Tyrannei.
Drum schließt euch uns an, jede Frau, jeder Mann und seid frei.
Hörst Du wie das Volk erklingt, von uns’rer Wut erzählt der Wind.
Das ist die Symphonie von Menschen, die nicht länger Sklaven sind.
Jedes Herz schlägt wie es kann, unsere Herzen trommeln laut.
Alles fängt ganz von neuem an, wenn der Morgen graut.
3. Finale from Symphony No. 1
Komp.: Johannes Brahms
Arr.: Jay Bocook
Obwohl schon als 20-jähriger von Robert Schumann als neuer Messias am Komponistenhimmel ausgerufen, ließ sich Brahms 20 Jahre Zeit bis zur Veröffentlichung seiner ersten Sinfonie. Brahms verwendet im Finale der Sinfonie eine Melodie, die eine Ähnlichkeit mit Beethovens „Ode an die Freude“ aus der 9. Sinfonie aufweist. Nach Brahms‘ Aussage kein Wunder, da „das jeder Esel gleich hört!“. Daher ist das Werk scherzhaft als Beethoven’s 10. Sinfonie bekannt.
4. Barcarole et Can-Can
Komp.: Jacques Offenbach
Arr.: Alfred Bösendorfer
Einer der lustigsten Komponisten der Romantik war Jacques (oder deutsch: Jakob) Offenbach, der 1819 in Köln geboren und Musik am Pariser Konservatorium studierte. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ u.a. mit der „Barcarole“ und dem „Can Can“. Eine Barcarole ist ein venezianisches Gondellied: der wiegende 6/8-Takt verdeutlicht die Wellenbewegungen. Der Can Can ist ursprünglich ein französischer Gesellschaftstanz des 19. Jahrhunderts und wird in Paris bis heute in zwei Theatern „Les Folies Bergères“ und „Le Moulin Rouge“ jeden Abend zum Schluss der Vorstellung gespielt.
5. Finale from Symphony No. 3
Komp.: Camille Saint-Saens
Arr.: James Curnow
6. Like a Toccata
Komp.: Michael Nagel
Dieses moderne Orgel-Stück greift die für das Instrument typische Musikform Toccata auf. Eine Toccata umfasst improvisierte Akkorde und schnelle Läufe über einem rhythmischen Motiv. Solist an der Orgel ist Lennart Grefenkamp.
7. Musical Haiku No. 14: Never Forgotten
Komp.: Stephen Melillo
8. Sogno di Volare
Komp.: Christopher Tin
Transkription: Matt Conaway
Sogno di Volare ist italienisch und steht für das diesjährige Konzertmotto „Wenn Träume fliegen lernen“. Leonardo da Vinci wird ein gleichnamiges Gedicht zugeschrieben, das Christopher Tin zu einem beeindruckenden Chorgesang mit Orchesterbegleitung inspirierte. Das Musikstück ist eine Auftragskomposition für das Computerspiel Civilization VI.
9. Hallelujah…I love her so
Komp.: Ray Charles
Arr.: Lars Erik Gudim
10. Alles Gute im neuen Jahr
Komp.: Hella Heizmann
Arr.: Britta Rohlfing
Liedtext:
Alles Gute-e, im neuen Jahr,
Alles Gute-e, im neuen Jahr,
Ganz viel Glück, Gesundheit und was Du Dir wünschst,
Alles Gute-e, im neuen Jahr!
11. Earth, Wind & Fire in concert
Arr.: Ricardo Saucedo
In diesem Medley der populären Soul- und Funkband Earth, Wind & Fire aus den 70er Jahren werden die bekannten Titel September, After the Love has gone und Fantasy verarbeitet.
12. Der Mond ist aufgegangen
Komp.: Johann Schulz, Wieland Reissmann
Arr.: Peter M. Riese
Die Mitwirkenden des Konzerts:
Flöte/Oboe: Sarah Vagelpohl, Carolin Thörner, Henny Lamping, Birgit Heitlage, Oliver Igelmann
Klarinette/Fagott: Claudia Scholz, Jessica Meyer, Susanne Noack-Buse, Peter Gebhardt
Saxofon: Nicole Schäfer, Daniela Sprehe, Luis Witte, Josef Busse, Lennard Ruschmeier
Tenhorhorn/Bariton: Ulla Busse, Melanie Neuhaus, Günter Ellmann, Hartmut Schäfer
Posaune: Susanne von Lehmden, Burkhard Bussmann, Bernhard Bussmann, Matthias Wellenbrink
Trompete/Flügelhorn: Ingo Busse, Björn Lamping, Ralf Arkenau, Daniela Fangmann, Matthias Scholz
Horn/Tuba: Maria Düvel, Irmgard Scholz, Andre Globisch, Tobias Vagelpohl, Wolfgang Scholz, Dominik Büsching
Schlagzeug/Perkussion: Christa Middendorf, Leon Fangmann, Lennart Grefenkamp, Simon Meyer
Orgel: Lennart Grefenkamp
Dirigentin: Britta Rohlfing